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Pelletheizung
Der Umwelt zuliebe
Holz, das zu Biomasse zerkleinert und im industriellen Umfang zu Pellets verpresst wird, bietet die Grundlage für den „Treibstoff“ von Pelletheizungen. Mit einem nachwachsenden Rohstoff als Energieträger gehören Pelletheizungen fraglos zu den umweltfreundlichsten Lieferanten von Wärme auf dem Markt. Weiterhin vorteilhaft mit Blick auf die Umwelt: Durch die Verbrennungsvorgänge im Pelletofen wird nicht mehr Kohlendioxid freigesetzt, als dies vergleichsweise bei natürlichen Verbrennungsvorgängen geschehen würde.
Hinzu kommen – auf Dauer gerechnet – niedrige Kosten. Anders als beispielsweise Öl und Gas sind Pellets weniger von den oft stark schwankenden Rohstoffpreisen auf den Weltmärkten abhängig. Herstellung und Vertrieb sind in der Regel regional verankert und bis dato, auch über längere Zeiträume hinweg betrachtet, relativ preisstabil. Pellets werden dabei entweder als lose Ware oder in Säcken angeboten. Die Preise bewegen sich derzeit, abhängig von saisonalen Schwankungen, zwischen 190 und 250 Euro pro Tonne. Als Beispiel: Um ein Einfamilienhaus zu heizen, benötigt man in der kalten Jahreszeit etwa drei bis fünf Tonnen Pellets.
Auch Anschaffung und Einbau von Pelletheizungsanlagen sind in den vergangenen Jahren immer günstiger geworden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Zahl der Pelletheizungen in Deutschland seit 2006 vervierfacht hat, und, der steigenden Nachfrage entsprechend, die Konkurrenz auf dem Markt größer geworden ist. Hinzu kommen verschiedene Fördermodelle, die Anschaffung und Installation vergünstigen: an erster Stelle die Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, das den Einbau von Pelletheizungen in Bestandsgebäuden mit bis zu 3.500 Euro unterstützt. Werden Anschaffung und Montage mit der Installation von Solarthermieanlage kombiniert, kann die Summe auf bis zu 5.000 Euro erhöht werden.